Gundi (reserviert), Gitti & Gerda

Gesellig, goldig und manchmal auch gechillt. Unser G-Wurf vereinte mal in sechs zauberhaften Fellnasen viele Facetten. Die Miezis kamen im Alter von circa acht Wochen im Juli 2020 zu uns in den Verein. Wir vermuten, dass es eigentlich zwei „Würfe“ waren, die nun bei uns zusammenleben. Von sechs Samtpfoten haben drei schon das große Los gezogen und ihr Für-Immer-Zuhasue gefunden. Gundi, Gitti und Gerda warten noch darauf.

Unser G-Wurf war ein „wilder Haufen“, für den wir Dosis völlig suspekt waren. Charakterlich ähnelten sich die Miezis sehr: Zurückhaltend, scheu und wenig zutraulich. Nur beim Futter siegte der Hunger und die Neugierde. Da waren wir Schaufelschwinger dann doch mal interessant und wir bekamen die galanten Schönheiten mal zu Gesicht. Ansonsten chillen sie am liebsten unter der Decke im Kratzbaum. Da ist es gemütlich und sicher.

Bei Gerda und Gitti haben wir das Eis nun schon gebrochen und sie genießen ausgiebig unsere Streicheleinheiten. Das mag sicherlich auch daran liegen, dass diese zwei Katzendamen eben auch unsere Sorgenkinder waren. Bei Gitti brach im November 2020 FIP (Feline infektiöse Peritonitis = Bauchfellentzündung) aus. Noch bis vor ein paar Jahren war das eigentlich ein Todesurteil, aber dank einer neuen kostenintensiven Therapie ist eine Heilung möglich. Unsere Gitti bekam 84 Tage lang eine Spritze. Die Therapie ist beendet und Gittilein befindet sich in der „Wartezeit“, 84 Tage lang. Wenn sie in dieser Zeit fit bleibt (und das ist sie :-)), können wir danach sagen, dass sie fipfree ist. Voraussichtlich lassen wir somit Anfang Juni die Sekt -äh- Katzenkorken knallen! Dann auch kann sie zusammen mit Gerda ausziehen. Die beiden leben jetzt schon zusammen in ihrem Zimmerchen und sind ein Herz und eine Seele. Gerda hatte des öfteren mit Katzenschnupfen und einer Infektion zu kämpfen. Die vielen Behandlungen trugen natürlich dazu bei, dass auch sie irgendwann die Scheu vor uns Dosis ablegte und uns heute freudig schnurrend begrüßt.

Für unsere geliebte Gundi suchen wir ein Zuhause mit geduldigen Katzenmenschen, die es völlig in Ordnung finden, wenn sie sich zum Beispiel erst einmal unter der Couch versteckt oder ihr Dasein wochenlang im Kratzbaum frönt. Genauso sollte ein freundliches Fauchen als Hallo nicht abschreckend sein. Es sollten Dosenöffner sein, die unserer Gundi eine ruhige Umgebung geben können und ihr alle Zeit der Welt geben, um anzukommen. Tägliche Beschäftigung in Form von Leckerli-Gabe oder Spieleinheiten ist dennoch erstrebenswert. Das stärkt das Selbstbewusstsein der Miezi und baut Vertrauen auf. Und dann irgendwann will auch die scheueste Samtpfote eine kleine Streicheleinheit.

Gundi können mit einem Partnertier von uns ausziehen oder als Zweitkatze zu einer vorhandenen Katze im ähnlichen Alter vermittelt werden.

Kontakt:

Tierschutz Halle e.V.
0345 20 24 101
agl@tierschutz-halle.de

Geschlecht:

Geboren:

Rasse:

Sonstiges:

weibl., kastriert

05/2020